Möhnesee-Triathlon – Ein schönes sonniges Wochenende und ein Sieg
Sooo, genug regeneriert nach meinem IRONMAN in Frankfurt. Der Sommer ist viel zu kurz, als dass man ihn mit Rekom-Einheiten vertrödeln kann. Auf dieses Wochenende und den Wettkampf am schönen Möhnesee habe ich mich schon lange gefreut. Zum einen, weil die Wettkampfstrecke an der Möhne so viel Spaß macht, zum anderen, weil meine Kölner Freunde auch kamen und wir den Abend noch zusammen ausklingen lassen wollten.
In diesem Sommer muss man ja ständig Angst vor Gewitter haben. Auch für diesen Samstag und Sonntag waren welche vorhergesagt. Doch wir hatten Glück und blieben von Unwettern verschont. Statt dessen schwülwarme Temperaturen, die sogar für ein Neoprenverbot beim Schwimmen sorgten. Schön 😉
Der Countdown zum Startschuss kam für das Feld der Kurzdistanz total überraschend. Es waren noch die letzten Schwimmer der Mitteldistanz im Wasser und ein Großteil der Athleten standen noch am Ufer und keiner hatte sich eingeschwommen, da dies noch nicht möglich war. Und plötzlich ging es schon los. 1,5 km Schwimmen im warmen Möhnesee. Ich lag ziemlich weit vorn im Feld und kam als erste Frau und „fünfter Mann“ aus dem Wasser. Nun ging es auf die 2 hügeligen Rad-Runden, insgesamt 40 km. „Knallgas“ war mein Motto und es machte richtig Spaß, endlich wieder das Brennen in den Beinen zu spüren! Ein Großteil der Radstrecke war für den Autoverkehr gesperrt, was am gut besuchten Möhnesee auch unumgänglich ist. Als Führende ging ich auf die 10 km lange Laufstrecke, die ich ja bereits von meinem ersten Start hier im Jahre 2011 kannte. Dies war auch gut so, denn meiner Meinung nach gab es zu wenig Streckenposten auf der Laufstrecke. Und am Wendepunkt stand außer dem Hütchen und dem Schild „Wendepunkt“ nichts – keine Kontrollperson, keine Zeitnahmematte. Und leider gab es auch einige Kollisionen mit Spaziergängern, die an diesem schönen Samstagnachmittag keine andere Strecke zum Spazieren gehen und im Weg herumstehen finden konnten. Ich wollte mir den Spaß aber nicht nehmen lassen und versuchte konzentriert zu bleiben. Nach 2:25:35 Std. erreichte ich als Gesamtsiegerin und „dritter Mann“ das Ziel. Das fest eingeplante Fässchen „Warsteiner Pils“ konnte ich leider nicht für unseren After-Race-Abend in die Runde schmeißen, da es diesmal „nur“ den Pokal gab: Ein großes (leeres) Glas Warsteiner. Das hat nun aber einen Ehrenplatz in meinem Regal gefunden. Denn auch eine etwas holprige Organisation kann dem Flair des Möhnesee-Triathlons nichts anhaben. Und unser Kölner-Sauerländer Abend war noch richtig schön.
Kurzdistanz
1. Platz Verena Walter
0:24:34 / 1:16:17 / 0:44:44 // 2:25:35 Std.
Mitteldistanz
1. Platz Beate Görtz
0:36:03 / 2:29:04 / 1:33:37 // 4:38:46 Std.