Half-CHALLENGE Mallorca 2019
Half-CHALLENGE Mallorca 2019 Half-CHALLENGE Mallorca 2019 Half-CHALLENGE Mallorca 2019 - Offseason-Wanderung (Castel Alaro) Half-CHALLENGE Mallorca 2019 - Offseason-Wanderung Half-CHALLENGE Mallorca 2019 - Offseason-Wanderung Half-CHALLENGE Mallorca 2019 - Offseason-Wanderung Half-CHALLENGE Mallorca 2019

Half-Challenge Mallorca 2019 – wieder Platz 7 und Begegnung mit einer Qualle

Wie im letzten Jahr machte ich mein Saison-Abschluss-Rennen bei der Half-Challenge in Paguera auf Mallorca. Das Rennen ist super organisiert, die Wege vor Ort sind kurz und Mallorca ist einfach immer eine Reise wert. Die Vorbereitung zu hause fühlte sich schon nicht mehr Triathlon-like an, da die Temperaturen schon sehr frisch waren und es viel geregnet hat. Um so mehr freute ich mich auf die mallorquinische Sonne. Das Meer war auch noch sehr warm (ca. 25°C) und lud zum Schwimmen ein. Zuerst war ich mit meinem Neoprenanzug im Wasser, doch schnell merkte ich, dass das Wasser deutlich zu warm ist, um mit Neo zu schwimmen und ich wechselte in meinen Rebel-Swimskin. Es war recht wellig, da ein ordentlicher Wind wehte. Dass ich im Wasser ein paar Quallen sah, beunruhigte mich zuerst nicht. Es gibt ja vielleicht auch Quallen, dachte ich voller Optimismus, die nicht weh tun, wenn man mit ihnen in Berührung kommt.

Vor dem Wettkampftag habe ich gut geschlafen – zu gut, wahrscheinlich. Denn beim Ertönen des Startschusses ließ ich es wohl etwas zu gemütlich angehen und verpasste völlig den Anschluss. Das Meer war sehr unruhig und wir mussten uns erstmal durch die Wellen kämpfen, um überhaupt zum Schwimmen zu gelangen. Damit kam ich von allen Pro-Mädels wohl mit am schlechtesten klar. Dass wir mit Neopren schwimmen sollten, stieß zu Beginn auf Unverständis. Doch später wurde mir klar, warum. Mit einigen Metern Abstand auf die Spitzengruppe versuchte ich nun die Wendebojen anzuschwimmen. Auf der Hälfte der Strecke passierte es dann: AUTSCH!!! Ich kam mit einer Qualle in Berührung. Zum Glück erwischte sie mich nur am Handgelenk. Doch es brannte höllisch. Später erfuhr ich von Jenny Schulz, dass sie eine Qualle direkt ins Gesicht bekommen hat und aufgrund der Schmerzen und Schwellungen das Rennen vorzeitig beenden musste.

Nach dem Schwimmen begann meine Aufholjagd auf dem Rad. Ich konnte einige Plätze gut machen und wechselte an Position 8 auf die Laufstrecke. Doch leider musste ich feststellen, dass nach vorne nicht mehr viel möglich war. Lediglich einen Platz konnte ich gut machen und lief als 7. (wie im letzten Jahr) ins Ziel. Lieber hätte ich mich mit einem besseren Ergebnis in die Saisonpause verabschiedet, doch so gibt es nun auch einiges an Verbesserungspotential, an dem ich die nächsten Monate arbeiten kann. Nach dem Rennen waren wir noch etwas wandern auf der Insel und übernachteten je eine Nacht im Kloster Lluc sowie im Castel Alaro. Nun versuche ich, die Beine still zu halten (aaarrggg!) um dem Körper etwas Regenerationsmöglichkeit zu geben. Die Vorfreude auf die neue Saison ist allerdings schon groß!

Ergebnisse:
1. Radka KAHLEFELDT 4:21:42 Std.
2. Jeanne COLLONGE 4:27:34 Std.
3. Lisa HÜTTHALER 4:28:59 Std.
4. Judith CORACHÁN 4:30:28 Std.
5. Laura GOMEZ RAMON 4:31:10 Std.
6. Claire HANN 4:34:38 Std.
7. Verena WALTER 4:39:52 Std.