Bonn-Tri(Du)athlon 2016 – Mein erster Sieg in Bonn
Auch in diesem Jahr wollte ich unbedingt wieder beim Bonn-Triathlon dabei sein. Nach meinem zweiten Platz im letzten Jahr, bei dem ich den Sieg nur knapp im Zielsprint verpasst hatte, wusste ich, dass ich es in diesem Jahr schaffen könnte. Dass der Triathlon aufgrund des hohen Wasserstandes des Rheins ein Duathlon werden sollte, schreckte mich im Vergleich zu zahlreichen anderen Athleten auch nicht ab. Statt des üblichen Wettkampfformates von 3,8 km Schwimmen, 60 km Rad und 15 km Laufen wurde nun ein Duathlon mit 15 km Laufen, 60 km Rad und 7,5 km Laufen. Bei einem Blick auf den Rhein auch eine gute Entscheidung. Abgesehen von dem ganzen Treibgut, das sich in der braunen Brühe befand, war die Fließgeschwindigkeit auf ca. 12-15 km/h angestiegen. Ich glaube, wir hätten den Ausstieg aus dem Wasser erst gar nicht geschafft 🙂
Also begann unser Wettkampftag mit einem 15 km-Lauf mit relativ frischen Beinen. Das ist man als Triathlet ja gar nicht gewöhnt und ich bin natürlich etwas über meine Verhältnisse angelaufen. An dritter Position stieg ich auf mein Rad mit ca. 1:30 Min. Rückstand auf die Spitze. Schnell fand ich meinen Rhythmus und der Lauf hatte meine Beine nicht besonders ermüdet, sodass ich den erwarteten Druck in den Beinen hatte. Die selektive Radstrecke war auch überwiegend vom Regen getrocknet, sodass schnellen Abfahrten nichts im Wege stand. Ich machte gehörig Druck, da ich ein kleines Pölsterchen beim zweiten Laufen gut gebrauchen konnte. Denn die zwei vor mir liegenden Mädels – Ulrike Schwalbe und Jenny Schulz – sind zwei super Läuferinnen. Leider musste Ulrike das Rennen aufgrund eines Sturzes mit anschließendem Defekt beeneden. Jenny konnte ich auf der ersten Hälfte der Radstrecke überholen und lag fortan an der Spitze. Nun waren ja nur noch 7,5 km am Rheinufer zu laufen. Zwei kleine Runden a 3,75 km mit zahlreichen Freunden und Bekannten an der Strecke machten die Anstrengung sehr kurzweilig. Außerdem hatte ich einen großen Vorsprung herausgefahren, sodass ich den Zieleinlauf – anders als im Vorjahr – richtig genießen konnte. SIEG!!! Endlich!
1. Walter, Verena
00:59:29 (2) / 01:41:14 (1) / 00:31:37 (3) // 03:15:47 Std.
2. Schulz, Jenny
00:58:24 (1) / 01:47:51 (3) / 00:31:15 (2) // 03:21:17 Std.
3. Kuch, Celia
01:01:39 (4) / 01:48:19 (5) / 00:32:35 (4) // 03:26:06 Std.