Bonn Triathlon 2019 1
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Bonn-Triathlon 2019 – nach dem Hattrick auf Platz 3

Endlich wieder Wettkampf! Dazu auch noch mein Lieblingsrennen – der Bonn-Triathlon in seiner 29. Auflage. Ich stand in diesem Jahr bereits zum 12. Mal an der Startlinie. Ein alter Hase, sozusagen. Und doch bin ich jedes Mal wieder so aufgeregt, als wäre es mein erstes Mal. Besonders das Schwimmen im Rhein stellt mich immer wieder vor die Frage: Was ist die Optimallinie, um möglichst schnell wieder in der ersten Wechselzone zu sein und keine unnötige Zeit im Rhein liegen zu lassen. Nicht, dass ich es nicht mag, in der starken Strömung zu schwimmen – das macht schon echt Laune. Doch den Schwimmausstieg zu verpassen und womöglich an ihm vorbei zu schwimmen wäre ein kleiner Albtraum. Und scheinbar löscht sich mein Erinnerungsgut nach jedem Rennen wie von Geisterhand und ich weiß bei meinem nächsten Start nicht mehr, wie ich das Schwimmen gemeistert habe. „Es hätt ja nochmal jot jejange“, würde meine liebe Beate Görtz an dieser Stelle einbringen. Recht hat sie!

Nach einer kleinen privaten gemütlichen Pastaparty am Vorabend des Rennens hatte ich eine relativ entspannte Nacht und wurde am Rennmorgen von der strahlenden Sonne geweckt. Bestes „Bonn-Wetter“, mal wieder. Danke Wettergott! Nachdem die Wechselzone aufbereitet ist, geht es mit Bussen zum Schwimmstart, 3,8 km Rheinaufwärts. Dort kann man dann noch entspannt in der Sonne sitzen und dem Start entgegenfiebern. Kurzes Einlaufen, den Sailfish-Wetsuit anziehen und warten, bis unsere dritte Startgruppe (gesamtes Damen-Feld) aufgerufen wird, die Fähre zu betreten. Dann geht es auch schnell und ehe man sich versieht, schwimmt man im Rhein. Ich hatte ein solides Schwimmen und nicht zu viel Abstand zur Spitze und konnte von Platz 6 die Aufholjagd beginnen. Meine Radbeine waren an diesem Tag so, wie sie sein sollten. Die selektive Radstrecke machte entsprechend Laune. Ich konnte mich bis auf Platz 3 vorarbeiten, merkte aber auch, dass die Mädels an der Spitze zu weit weg waren und es für mich schwierig würde, weiter nach vorne zu kommen.

Auf der Laufstrecke schlug ich ein zügiges Tempo an und hoffte, keinen Einbruch zu erleiden. Denn ich wusste, dass einige laufstarke Mädels mir dicht auf den Fersen waren. Kein schönes Gefühl, gejagt zu werden 😉 Ich konnte zum Glück mein Tempo halten und sicherte mir Platz 3 bis ins Ziel. Mit meiner Leistung war ich völlig zufrieden – minimal schneller als im Vorjahr. Ich hoffe, mein Körper kann sich in einer Woche genügend von dem Rennen erholen, damit ich am kommenden Sonntag fit am Start des Indeland-Triathlons stehen kann. Ich freue mich schon darauf.

 

Ergebnisse:
1. Konczalla, Leonie 3:03:08
00:26:31 / 01:35:32 / 00:58:03

2. Weiss, Beatrice 3:05:53
00:24:59 / 01:36:26 / 01:01:16

3. Walter, Verena 3:09:27
00:26:23 / 01:38:41 / 01:00:50

4. De Baey-Ruszin, Kirsten 3:11:33
00:31:40 / 01:39:52 / 00:56:05

5. Baumann, Sara 3:12:23
00:26:02 / 01:41:17 / 01:01:40

6. Görtz, Beate 3:19:55
00:28:09 / 01:43:25 / 01:04:19