Arnsberger Bikemarathon in Neheim – zweites Rennen der Nutrixxion-Serie
Nachdem ich mich nach meinem letzten Rennen in Sundern und der langen Tour zum Brocken bei meinem Freund mit einer Erkältung angesteckt hatte, war einige Tage nicht an Sport zu denken. Auch der Wiedereinstieg ins Training verlief etwas holprig, da ich mich besser fühlte, als mein derzeitiger Gesundheitsstatus wirklich war. So musste ich z.B. eine Rolleneinheit vorzeitig beenden und lag kurzum mit Kreislaufproblemen auf dem Sofa. Für das Rennen in Neheim über die 60 Kilometer (1.600 hm) war ich also nicht in bester Verfassung. Ich wollte das Rennen ruhig angehen und im Verlauf einfach mal sehen, wie sich mein Körper anfühlt.
Das Wetter am Rennmorgen war top. Schlammig war es immer noch, aber kein Vergleich zu den vorherigen Rennen. Die Route führte überwiegend über breite Waldwege, auf denen ich mich ja als langjährige Triathletin am wohlsten fühle. Im Arnsberger Wald stehen viele Buchen, die zum jetzigen Zeitpunkt das strahlendste Grün tragen. Die herrlichen frühlingshaften Gerüche liegen einem in der Nase und zaubern einem Schmetterlinge in den Bauch. Nicht umsonst ist der Mai mein Lieblingsmonat! Doch zu viel konnte ich meinen Blick natürlich nicht schweifen lassen, denn auch die breiten Schotterabfahrten fordern Konzentration. Zwei Runde waren zu bewältigen, somit hatte man auf der zweiten Runde eine gute Einschätzung, was noch vor einem lag. Waren meine Beine zu Beginn noch ziemlich schwer und kraftlos, so schienen sie sich im Verlauf des Rennen immer besser anzufühlen. Nach 3:16:29 Std. fuhr ich auf Platz 4 zufrieden über die Ziellinie am Stadion „Große Wiese“.